Das perfekte Weihnachtsessen: Wildschweinkeule (2024)

Verfasst von Nadine Beckmann am 15. Dezember 2014 • Abgelegt in Fleisch, Küchengeflüster, • 10 Comments

Seid ihr noch auf der Suche nach einem leckeren Weihnachtsessen und wollt ihr nicht schon wieder Gänsebraten zubereiten? Dann habe ich heute das perfekte Weihnachtsessen für Euch: Wildschweinkeule! Die haben wir von der Mama des Lieblingsmannes geschenkt bekommen und gestern wollten wir uns schon mal etwas in Vorweihnachtsstimmung bringen. Bei meinen Eltern sowie auch bei den Eltern des Lieblingsmannes gibt es des Öfteren mal Wild, aber ich habe es bisher noch nie selber zubereitet. Die Zeit war nun gekommen! Also habe ich nach einem Rezept mit einer leckeren Soße gesucht und bin hier fündig geworden. Ich sage Euch, das Rezept ist der Knaller! Mal wieder so eine Soße, in die ich mich reinlegen könnte, soooo lecker ist sie. Bis auf die längere Garzeit im Ofen ist die Wildscheinkeule super einfach zuzubereiten. Und die Wild-Preiselbeeren geben der Soße den letzten Schliff. Ich hatte den Braten 2 1/2 Stunden im Ofen, allerdings hätten auch 2 Stunden ausgereicht. Das Fleisch war trotzdem sehr zart und wir waren begeistert von diesem Rezept! Als Beilage hatten wir Kartoffelklöße und Rotkohl, aber da könnt ihr natürlich nach Belieben variieren.

Wildschweinkeule
Wildschweinbraten

ZUTATEN FÜR DAS PERFEKTE WEIHNACHTSESSEN: WILDSCHWEINKEULE (4 PERSONEN):

• 1 1/2 kg Wildschweinkeule
• 2 1/2 EL natives Olivenöl
• 3 – 4 große Knoblauchzehen, geschält und klein gehackt
• 1 1/2 TL getrockneter Rosmarin
• 1 1/2 TL getrockneter Thymian
• Salz, Pfeffer
• 2 Zwiebeln, geschält und klein gehackt
• 3 Karotten, geschält und klein gehackt
• 350 ml trockener oder halbtrockener Rotwein
• 500 ml Wildfond
• 3 Tomaten, enthäutet und klein gehackt
• 3 – 4 EL Honig (ich habe Thymianhonig verwendet)
• 250 g Wild-PreiselbeerenDas perfekte Weihnachtsessen: Wildschweinkeule (3)*
• 200 ml Sahne
• einen großen Bräter

ZUBEREITUNG:

Die Wildschweinkeule waschen und trocken tupfen. Ich habe das überschüssige Fett abgeschnitten. Knoblauch, Rosmarin, Thymian, Salz und Pfeffer zu dem Olivenöl geben und gut vermischen. Die Wildschweinkeule damit von allen Seiten einreiben und am besten über Nacht zugedeckt und gekühlt durchziehen lassen. Ich habe sie gleich in den Bräter gegeben. So wird das Olivenöl schön aufgefangen. Am nächsten Tag die Zwiebeln und die Karotten dazugeben und alles zusammen bei hoher Temperatur scharf anbraten. Zwischendurch die Wildschweinkeule immer wieder wenden, damit nichts anbrennt. Mit dem Rotwein ablöschen und den Wildfond dazugießen. Die Tomaten dazugeben. Deckel drauf und nun das Ganze in den vorgeheizten Backofen bei 200 Grad Ober- und Unterhitze geben und ca. 2 Stunden garen. Nach der Hälfte der Zeit die Wildscheinkeule mit dem Honig einschmieren. Wenn das Fleisch zart ist, aus dem Bräter nehmen, vom Knochen lösen und warm stellen. Die Wild-Preiselbeeren zu dem Gemüse geben und alles zusammen pürieren. Zum Schluss die Sahne dazugeben und noch einmal kurz auf dem Herd aufkochen lassen. Mit Salz abschmecken. Das Wildschwein in Scheiben schneiden und mit der Soße und beliebigen Beilagen servieren. Dazu passen Kartoffeln, Kartoffelklöße, Semmelknödel, Spätzle und Rotkohl.

Guten Appetit!

[nurkochen rezept=“3130″ portionen=“4″ ]

Wildschwein mit Rotkohl und Klößen

Da wir noch keinen eigenen Bräter besitzen, und ich auf einen von Le Creuset bestehe, der aber nicht in das Budget des Weihnachtsmannes passt leihen wir uns diesen immer von unseren lieben Nachbarn aus. Das Geld wäre allerdings gut investiert, denn dieser Bräter von Le CreusetDas perfekte Weihnachtsessen: Wildschweinkeule (5)* ist einfach ein Traum!

Lieben Dank noch mal an Petra für das tolle Rezept! Wir freuen uns schon heute Abend auf die Reste :).

Als alternatives Weihnachtsessen kann ich Euch noch das Rinderfilet mit Pfeffer-Whisky-Sauce oder den Rahm-Gulasch empfehlen. Oder wie wäre es mit einem leckeren Seeteufel auf Blumenkohlpüree?

Oder habt ihr eventuell schon Euer Lieblingsrezept auf dem Speiseplan stehen? Ich bin gespannt!

Nadine

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10 Kommentare

  1. Das perfekte Weihnachtsessen: Wildschweinkeule (20)

    15. Dezember 2014 um 17:56 · Antworten

    Bei Dir gibt es immer soooooooooo leckere Gerichte! Schade, dass Du nicht in meiner Nähe wohnst, ich würde mich bei Dir des öfteren zum Essen einladen! Sieht einfach köstlich aus und schmeckt sicher auch so!
    Herzliche Grüße
    Renate D.

    1. Das perfekte Weihnachtsessen: Wildschweinkeule (21)

      Nadine Beckmann

      15. Dezember 2014 um 19:08 · Antworten

      Hach Renate, das freut mich aber! Ha ha, ja, das hätte was. Du wärst natürlich herzlich eingeladen :)
      Also, falls Du mal in Hamburg bist, sag gerne Bescheid. Ich würde mich freuen!

      Liebe Grüße,
      Nadine

  2. Das perfekte Weihnachtsessen: Wildschweinkeule (22)

    15. Dezember 2014 um 18:05 · Antworten

    Liebe Nadine,
    also das ist wirklich ein sehr tolles und bestimmt sehr leckeres Weihnachtsessen. Wildschwein mag ich sehr gerne. Die Soße klingt sehr interessant. Ich will auch schon lange einen Le Creuset Bräter abrr die sind echt teuer. Vielleicht irgendwann;-)
    Viele liebe Grüße
    Sia

    1. Das perfekte Weihnachtsessen: Wildschweinkeule (23)

      Nadine Beckmann

      15. Dezember 2014 um 19:10 · Antworten

      Liebe Sia,

      die Soße musst Du mal probieren, die ist grandios! Sooo lecker :-). Und passt perfekt zu Wild. Hach ja, irgendwann werden wir uns so einen Le Creuset Bräter gönnen :).

      Liebe Grüße,
      Nadine

  3. Das perfekte Weihnachtsessen: Wildschweinkeule (24)

    Andrea Beckmann

    18. Dezember 2014 um 12:59 · Antworten

    Hallo Nadine,
    Dein Wildschweinbraten hört sich wirklich köstlich an und alles sieht auch wieder `mal lecker aus. Aber auf den Bräter kannst Du nun vergeblich warten, da der Weihnachtsmann ja nun im Kochtopf von den Schweinchen gelandet ist……schade, schade
    LG Mama

    1. Das perfekte Weihnachtsessen: Wildschweinkeule (25)

      Nadine Beckmann

      18. Dezember 2014 um 13:07 · Antworten

      Liebe Mama,

      oh ja, der war oberlecker! Tja, da haste wohl Recht. Der arme Weihnachtsmann ;-).

      LG, Nadine

  4. Das perfekte Weihnachtsessen: Wildschweinkeule (26)

    Christa Bähre-Winzer

    21. Dezember 2016 um 12:40 · Antworten

    Hallo! Nach langem Suchen habe ich bei dir nun endlich ein Rezept für unsere Wildschweinkeule gefunden, das machbar erscheint und bestimmt lecker schmeckt. Mein Problem ist nun die Größe unserer Keule: 5 kg !!!!! So einen großen Bräter habe ich nicht, werde das Ganze dann also im Backofen machen. Wie lange braucht das Teil wohl und hast du evtl noch Tipps für mich? Über eine baldige Nachricht würde ich mich freuen! Vielen Dank im Voraus!
    Liebe Grüße von Christa

    1. Das perfekte Weihnachtsessen: Wildschweinkeule (27)

      Nadine Beckmann

      21. Dezember 2016 um 18:19 · Antworten

      Hallo Christa,
      puh, eine 5 kg Keule – Wahnsinn!
      Kannst Du sie denn überhaupt anbraten oder geht das auch nicht?
      Und verstehe ich es richtig, dass Du alles auf ein Blech legen möchtest?
      Was wäre, wenn Du sie zerteilst und Dir vielleicht einen größeren Bräter ausleihst?
      Schwer einzuschätzen, wie lange sie insgesamt braucht, aber ich vermute mal bestimmt 3 – 4 Stunden,
      allerdings könnte ich mir vorstellen, dass sie bei 200 Grad ohne zugedeckten Bräter verbrennt.
      Ich schlage Dir vor, mal bei Google zu schauen, ob Du Ideen findest, wie man sie ohne Bräter im Ofen zubereitet.
      Damit habe ich leider bisher auch keine Erfahrung gemacht. Viel Glück!
      Liebe Grüße,
      Nadine

  5. Das perfekte Weihnachtsessen: Wildschweinkeule (28)

    12. November 2017 um 09:11 ·

    […] eine schöne entbeinte Keule von 1,5 Kilo – habe ich jetzt mal im Slowcooker zubereitet nach einem abgewandelten Rezept von der lieben Nadine von Stylish Living. Was soll ich sagen? Wunderbar zart und eine absolut geniale Sauce. Ich habe gleich die nächste […]

  6. Das perfekte Weihnachtsessen: Wildschweinkeule (29)

    Uwe Hobbykoch

    27. Oktober 2018 um 11:07 · Antworten

    Hallo,
    an für sich ne nette Idee. Mich stört nur die Verwendung von „Wildfond“. Wo es doch so einfach ist, den entstehenden Bratensatz für eine Sauce hoch zu ziehen…..
    Ich liebe die hausgemachte Küche (besonders fränkisch….), vermeide aber, wo immer es geht, die Verwendung solcher Fertigprodukte. Zu viele Berichte über die Verwendung von Abfallfleisch für solche Fond, Konservierungsstoffe und und und….

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